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Xanie
Wenn es um die Planung eines Eingangsbereichs geht, denken die meisten Menschen zuerst an die Fußmatte selbst – an Farben, Materialien oder die Größe. Doch was oft übersehen wird: Eine eingelassene Eingangsmatte braucht das richtige Fundament, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Hier kommen Einbaurahmen oder Bodenwannen ins Spiel. Beide Systeme sorgen nicht nur für einen sauberen und sicheren Eingangsbereich, sondern auch für eine langlebige, stabile Lösung, die bündig in den Boden integriert wird.
Doch wann ist ein Rahmen die bessere Wahl – und wann lohnt sich der Einbau einer Bodenwanne? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die Unterschiede, Vorteile und Einsatzbereiche beider Varianten und geben Ihnen eine praktische Entscheidungshilfe für Ihr Projekt.
Eingelassene Fußmatten bestehen immer aus zwei Teilen: der sichtbaren Matte als Einleger und dem passenden Fundament. Dieses Fundament kann entweder ein Rahmen oder eine Bodenwanne sein.
Beide Lösungen haben ihre spezifischen Vorteile. Ob ein Rahmen genügt oder eine Bodenwanne sinnvoll ist, hängt stark von den baulichen Gegebenheiten und den Anforderungen an Schmutzaufnahme und Entwässerung ab.
Ein Einbaurahmen ist die ideale Lösung, wenn Sie Ihre Eingangsmatte im Innenbereich oder in einem überdachten Außenbereich einsetzen möchten. Hier steht weniger die Aufnahme großer Wassermengen im Vordergrund, sondern vielmehr eine saubere, bündige Integration der Matte in den Boden.
Ein wesentlicher Vorteil ist die Flexibilität bei den Aufbauhöhen: Rahmen sind in verschiedenen Höhen – beispielsweise 15, 20 oder 25 mm – erhältlich. Das macht sie besonders interessant für den nachträglichen Einbau, da sich der Rahmen an die vorhandenen Bodenbedingungen anpassen lässt. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, dass ein flacher Einbaurahmen mit einer Fußbodenheizung kompatibel ist.
Damit sind Rahmenlösungen ideal für Gebäude wie Wohnhäuser, Bürogebäude oder überdachte Eingangsbereiche in Hotels und Verwaltungsbauten, wo eine elegante und funktionale Lösung gewünscht ist – ohne den zusätzlichen Aufwand einer Bodenwanne.
Eine Bodenwanne (auch Schmutzfangwanne oder Aluwanne genannt) ist vor allem im Außenbereich die richtige Wahl – insbesondere dann, wenn der Eingangsbereich ungeschützt und somit direkt der Witterung ausgesetzt ist. Hier fallen nicht nur Staub und Feuchtigkeit an, sondern häufig auch größere Mengen Regenwasser, Schnee oder Tausalz.
Der Nachteil: Der Einbau einer Bodenwanne ist aufwendiger, da hierfür eine tiefere Aussparung im Boden eingeplant werden muss. Außerdem ist die gängige Einbautiefe mit 70 mm deutlich größer als bei Rahmenlösungen.
Typische Einsatzorte sind Einkaufszentren, öffentliche Gebäude, Flughäfen oder stark frequentierte Eingangsbereiche von Wohnanlagen. Auch im Außenbereich von Privathäusern ist die Bodenwanne eine bewährte Lösung, wenn Schmutz und Nässe zuverlässig zurückgehalten werden sollen.
Damit eine eingelassene Fußmatte dauerhaft ihre volle Wirkung entfalten kann, spielt die richtige Pflege eine entscheidende Rolle. Dabei unterscheidet sich der Pflegeaufwand bei Rahmenlösungen und Bodenwannen vor allem in der Häufigkeit.
Rahmen: Der Schmutz wird durch die Einlagen abgetragen und fällt in die Zwischenräume der Aluminiumstäbe – das sogenannte Mattenbett. Die Matte lässt sich aufrollen oder herausheben, sodass das Mattenbett bequem abgesaugt oder feucht gereinigt werden kann. Dieser Vorgang ist unkompliziert, sollte aber regelmäßig erfolgen, da sich Staub, Sand oder kleine Steinchen schnell ansammeln.
Bodenwannen: Durch ihr hohes Aufnahmevolumen sind sie im Vergleich seltener zu reinigen. Dennoch muss die Wanne in gewissen Intervallen geleert und bei Bedarf ausgespült werden, damit sich keine Ablagerungen bilden und die Ablauföffnung nicht verstopft.
Mit einer konsequenten Pflege wird nicht nur die Funktion der Fußmatte gesichert, sondern auch die Lebensdauer der Einlage und des Bodens erheblich verlängert.
Ob Rahmen oder Wanne die bessere Lösung ist, hängt stark vom Einsatzort, der Belastung und den baulichen Gegebenheiten ab. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Punkte übersichtlich zusammengefasst:
| Kriterium | Rahmen | Bodenwanne |
|---|---|---|
| Einsatzbereich | Innenbereich, überdachter Außenbereich | Ungeschützter Außenbereich, stark frequentierte Eingänge |
| Aufbauhöhe | 15, 20 oder 25 mm | ca. 70 mm |
| Schmutzaufnahme | Geringeres Volumen, Reinigung häufiger nötig | Hohes Aufnahmevolumen, Reinigung seltener nötig |
| Entwässerung | nicht vorgesehen | Ablauföffnung/Stutzen möglich |
| Einbauaufwand | einfach, ideal auch für nachträglichen Einbau | aufwendiger, tiefere Bodenaussparung erforderlich |
| Kosten | kostengünstiger | höherer Material- und Montageaufwand |
| Typische Orte | Wohnhäuser, Bürogebäude, Hotels (überdacht) | Einkaufszentren, öffentliche Gebäude, Außenbereich von Häusern |
Während Rahmenlösungen ihre Stärken vor allem in Innenbereichen und überdachten Eingängen ausspielen – flexibel, leicht zu montieren und auch für den nachträglichen Einbau geeignet –, sind Bodenwannen die richtige Wahl, wenn im Außenbereich viel Nässe und Schmutz anfällt. Sie punkten durch ihr hohes Aufnahmevolumen und die Möglichkeit, Wasser über Ablaufsysteme gezielt abzuleiten, erfordern jedoch eine tiefere Bodenaussparung und damit einen höheren Montageaufwand.
Ob Einbaurahmen oder Bodenwanne – beide Systeme sind unverzichtbare Helfer, wenn es um eine saubere und langlebige Lösung für eingelassene Eingangsmatten geht. Während Rahmen mit unterschiedlichen Aufbauhöhen vor allem im Innenbereich oder überdachten Eingängen punkten, spielt die Bodenwanne ihre Stärken im Außenbereich aus, wo hohe Mengen an Wasser und Schmutz zuverlässig aufgefangen und abgeleitet werden müssen.
Die Wahl hängt letztlich von den baulichen Gegebenheiten, der Belastung durch Besucherströme und den individuellen Anforderungen ab. In jedem Fall sorgt das passende Fundament dafür, dass Ihre Fußmatte nicht nur optisch überzeugt, sondern auch dauerhaft funktional bleibt.
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